Dienstag, 27. Oktober 2015

[Lippenstift-Dienstag] Manhattan Lips 2 Last 59L



Heute möchte ich euch einen lang haltenden Lippenstift von Manhattan vorstellen. Die Reihe nennt sich Lips 2 Last und besteht aus zwei Komponenten: die Farbe und der Gloss, den man darüber aufträgt. Der Gloss muss immer nachgetragen werden, aber dann hält die Farbe auch ewig. Bei mir hat sie schon ein Drei Gänge-Menü überstanden. 

Ich habe heute für euch einen eher unauffälligen Farbton, ein schönes Altrosa mit der nichtssagenden Bezeichnung 59L (möglicherweise wurde das ja im neuen Sortiment geändert?) In der Packung sehe ich noch goldenen Schimmer, auf den Lippen allerdings nicht mehr. Im Schnitt kosten die Lips 2 Last-Farben etwa 5 €, je nachdem wo man sie kauft. Aufgetragen wird mit einem Flockapplikator.




Man trägt also zuerst die Farbe auf und lässt sie gut trocknen. Hier gilt: nicht zu dick! (sonst bricht die Farbe auf den Lippen auf... so wie bei mir zuerst :D). Außerdem lächle ich immer breit, bis ich den Gloss aufgetragen habe. Wenn die Farbe trocken ist, kommt der drauf, als Versiegelung (ohne funktioniert es wirklich nicht!). Das ist ein wenig kompliziert, man muss ein paar Mal üben. Wenn der durchsichtige Gloss (zumindest bei einem neuen Produkt ist er noch durchsichtig... :D) drauf ist, kann erst mal nichts mehr passieren.

Bei Bedarf trägt man dann den Gloss nach und das war's auch schon. Wenn ihr die Farbe wieder runter haben wollt, empfehlen meine Schwester und ich, einen Labello aufzutragen und dann den Stift vorsichtig ab zu rubbeln. Manchmal braucht man da mehrere Versuche und auf jeden Fall etwas Fettiges zum Entfernen.


Lippen nackig

Lippen mit Farbe

Lippen mit Farbe und Gloss

Kennt ihr diese Lipgloss-Reihe von Manhattan? Besitzt ihr auch Farben davon?

Die letzen drei Lippenstift-Dienstage:






Montag, 26. Oktober 2015

[DIY] Nagellack selbst herstellen



ACHTUNG - dieser Post enthält alte Bilder ;) Deswegen unterscheiden sie sich qualitativ doch ein wenig von den heutigen. Er hat einfach schon so lange unverdient geschlummert, dass ich ihn jetzt einfach raushaue ;)

Darauf brachte mich dieser Eintrag hier auf Hungry Nails, und ich dachte dabei sofort an einige alte Lidschatten, die hier noch im Karton rumgammeln.

Mein erstes Experiment war mit dem Soucy Mint von Rimmel(unten auf den Bildern), der sowieso nicht mehr benutzt wird, weil ich mittlerweile viel besser pigmentierte mintgrüne Lidschatten gefunden habe. Es war wirklich nicht einfach mit diesem Lidschatten - er krümelte und benötigte unendlich viele Schichten, und er roch schon immer irgendwie nach Kleber, aber jetzt haben wir endlich unser Happy End gefunden ;)

Selbst Nagellack herstellen ist wirklich sehr einfach, ihr braucht eigentlich nur folgendes:
  • durchsichtiger farbloser Nagellack
  • unbenutzter Lidschatten
  • etwas spatelähnliches, wie ein Rosenholzstäbchen
  • ein Gefäß zum Rühren (aus dem man auch leicht wieder ausgießen kann)



Nun wird der Lidschatten aus dem Behältnis in euer Gefäß zum Verrühren heraus geschabt, ich habe das mit meinem Nagelhautzurückschiebedingens gemacht - hat super funktioniert ;)





Dann kippt einfach den durchsichtigen Lack aus der Flasche dazu, verrührt das Ganze schnell (ich habe mir zu viel Zeit gelassen, weil ich Angst hatte, noch Lidschattenklumpen im Lack zu haben, und meine Mischung zog schon Fäden) und füllt euren selbst kreierten Nagellack zurück ins Fläschchen.




Ich habe den mintfarbenen Lack jetzt nach dem Lidschatten auch einfach Soucy Mint genannt. Er war der erste mintfarbene Metalliclack in meiner Sammlung, der gut pigmentiert ist. Das wollte er als Lidschatten irgendwie nie sein. Ich muss aber dazu sagen, dass ich das komplette (fast volle) Pfännchen ausgeschabt habe. Soucy Mint trocknet interessanterweise auch noch mit einem Satin-Finish, also bin ich voll im Trend :)
Er ist so viel cooler als Nagellack, als er als Lidschatten war... unglaublich! Den seltsamen Geruch hat er übrigens beibehalten. Ich überlege mir, ob ich vielleicht als nächstes mit Vanille-Aroma experimentieren soll... :D
Damit sich die Lidschatten-Pigmente im Lack nicht absetzen, kann man noch matten Überlack hinzufügen, der bestimmte Inhaltsstoffe enthält, die dafür sorgen, dass schwerere Bestandteile nicht absinken. Besonders gut eignet sich der matte Überlack von Orly. Das funktioniert auch bei selbst gemischten Glitzerlacken. 




Um aber das volle Potenzial ausschöpfen zu können, habe ich trotzdem einen Überlack lackiert. Ich habe den perfekten mintfarbenen Nagellack kreiert. Fast streifenfreier Auftrag, guter Halt und wunderschöner Schimmer, der auf dem Nagel auch noch rauskommt. :)





Ebenso wie bei meinem schwarzen Glitzerlack, Super Star, den ich hier schon mal vorgestellt hatte. 

Habt ihr das auch schon mal ausprobiert? Habt ihr auch alte Lidschatten, die man noch mal wieder verwenden könnte?

Mittwoch, 21. Oktober 2015

[Bericht] Burg Hohennagold bei Nagold


Die Burg Hohennagold ist ein beliebtes Ausflugsziel bei Nagold. Ich konnte meinen Freund überzeugen, mit mir hinzugehen. Das war schon vor einigen Monaten, aber ich möchte euch die Bilder trotzdem zeigen. Die Burg ist eine Ruine und jederzeit frei zugänglich. Zur Burg führt ein Weg den Schlossberg hinauf (war ziemlich anstrengend.)




Auf dem Weg nach oben habe ich mich mal an einigen frühen Blümchen ausprobiert. :)




Das ist das Erste, was man von Hohennagold sieht - fängt schon mal gut an.




Der Innenhof.




Auf dem Weg nach oben zu dem Turm aus dem vorherigen Bild.







Wart ihr schon einmal in Nagold?

Dienstag, 6. Oktober 2015

[Lippenstift-Dienstag] Astor Lip Butter in 016 Va Va Voum



Da unser hiesiges Kaufland seine Astor-Theke rausgeworfen hat, gab es die Astor-Produkte zum Spottpreis. Mitgenommen habe ich unter anderem eine der gehypten Lip Butters in der Nuance Va Va Voum, und das für 2,74 €. Läuft! Und ist die Lip Butter jetzt so toll, wie alle immer behaupten?




Die überdimensionierte Stiftform ist ja keine Seltenheit in der Drogerie heutzutage. Jede Marke hat mittlerweile ihre eigenen Jumbo-Lippenstifte. Ich persönlich kann damit nicht so viel anfangen, vor allem wenn man sich mal anschaut, wie viel Lippenstift dann wirklich drin ist ;)





Sieht halt toll aus, so ein Riesenstift ;) Ob der Auftrag durch die Stiftform einfacher ist? Keine Ahnung. Auf jeden Fall finde ich es gut, dass die Spitze angeschrägt ist. Es gibt ja auch solche Jumbostifte mit runden Spitzen, und da ist es dann sehr schwer, einen sauberen Auftrag hinzubekommen. 

Dann schauen wir doch mal, wie sich das Ganze auf den Lippen macht! Zunächst wieder die nackigen Lippen:




Und hier mit der Lip Butter:




Im Prinzip handelt es sich hier um einen Lippenstift mit glänzendem Finish, nur die Verpackung ist anders ;) Dass die Lip Butter zusätzlich noch pflegen soll, habe ich bemerkt. Die Pflegewirkung ist meiner Meinung nach vorhanden und gut. Die Deckkraft ist ebenfalls erstaunlich gut, ich dachte immer, die sollen eher sheer sein?! Essen übersteht sie übrigens nicht, da bleiben dann auch noch unschöne Ränder. Gelegentliches Trinken ist ok, aber man hat dann überall rotes Zeug hängen. :D Nach einer Stunde hatte ich das Gefühl, noch mal nachziehen zu müssen.

Insgesamt ist mein erster Eindruck eher positiv als negativ. Als Alltagsfarbe eignet sich Va Va Voum für mich jedoch nicht. Die Eigenschaften sind okay, aber ich hätte bei so einer Farbe dann doch zu viel Angst, dass ich die Hälfte meines Lippenstifts irgendwo lasse. Ich stelle mir immer die Frage, ob ich die Lip Butter zum vollen Preis gekauft hätte. Vermutlich nicht.

Die UVP liegt übrigens bei 8,90 €, ich finde, da habe ich mit nicht mal drei Euro einen echten Treffer gelandet. ;) Vielleicht gibt's diesen Ausverkauf ja auch bei euch im Kaufland?

Habt ihr Lippenprodukte von Astor? Wie findet ihr die Marke allgemein? Was sagt ihr zur gehypten Lip Butter?

Donnerstag, 1. Oktober 2015

Der lange Reigen der Körperlotionen 7: Lush Dream Cream



Diesen Pott von Lush habe ich mir vor JAHREN gekauft. Also wirklich jetzt, vor einigen Jahren. Jetzt wird er langsam mal leer. Positiv daran ist, dass die Creme bis jetzt noch nicht umgekippt ist. Negativ finde ich, dass der Pott Dream Cream damals noch 16,95 € gekostet hat und heute sind wir schon beim echt niedrigen Studentenpreis von 18,95 €. Als ich noch Schülerin war, hätte ich mir das leisten können. Heute würde ich sie mir nicht nachkaufen, obwohl ich den Geruch sehr mag und sie echt gut pflegt. Aber fast zwanzig Euro für einen Pott Körpercreme? Da wird mir dann doch ein bisschen schlecht...

So, jetzt aber mal zum Produkt an sich ;)

Dream Cream wird von Lush angepriesen als eine Art "Bodylotion" im Pott. Der Pott enthält 230 ml. Die Konsistenz ist auch genau mein Fall, nicht zu fest und nicht zu flüssig (das würde sich auch schwierig gestalten :>). Ich habe aber mittlerweile mehrfach festgestellt, dass ich es einfach HASSE, irgendwo mit dem Finger reinzupantschen, weil mir immer ein wenig unter dem Nagel hängen bleibt... >-< Ich glaube, dass ist auch der Grund, warum der Pott Dream Cream erfolgreich so viele Jahre überdauert hat, trotz der zahlreichen positiven Eigenschaften.

Hauptbestandteile (zumindest laut der Packung :>) sind nämlich Kamille und Lavendel und die machen sich auf meiner dauertrockenen Beinhaut ziemlich gut. Meine Schienbeine sind immer aushungert und öfter mal kratze ich die Haut auch auf, ohne es zu merken, da trockene Haut leider auch juckt. Als Kind hatte ich ganz schön unter Neurodermitis zu leiden. Und da kommt dann die Kamille ins Spiel. Wie wir wissen, wirkt Kamille ja beruhigend. Angeblich soll die Creme speziell für Neurodermitiker entwickelt worden sein. Bei mir kühlt sie auf jeden Fall und, was noch wichtiger ist: das Jucken hört auf. Also quasi der Effekt, den man mit Schnakenstichen und Fenistilgel haben möchte.

Zu den restlichen Inhaltsstoffen: Codecheck beschwert sich über die enthaltenen Parabene, ansonsten ist alles im grünen Bereich.

Avena Sativa Kernel Extract (Hafermilch), Rosa Centifolia Flower Water (Rosenwasser), Olea Europaea Fruit Oil (Bio Extra Vergine Olivenöl), Theobroma Cacao Seed Butter (Fair Trade Bio Kakaobutter), Glycerin, Stearic Acid, Triethanolamine, Styrax Benzoin Resin Extract (Benzoetinktur), Rosa Damascena Extract (Rosen Absolue), Chamomilla Recutita Flower Oil (Blaues Kamillenöl), Melaleuca Alternifolia Leaf Oil (Teebaumöl), Lavandula Angustifolia Oil (Lavendelöl), Cetearyl Alcohol,*Geraniol, *Limonene, *Linalool, Parfüm, Methylparaben, Propylparaben. Vegan

Der Duft nach Kamille ist sehr angenehm und verstärkt meinen Eindruck von Pflege noch. Die Pflegewirkung reicht mir auch vollkommen aus und es bleibt kein wachsartiges Gefühl zurück wie bei der Urea-Bodylotion von Eucerin, die ich mir mal in der Apotheke für 18 Euro gegönnt habe und die mir gar nichts gebracht hat. Außer Wachsbeinen, weil sie nämlich Paraffin enthielt. 

Also eigentlich sind die einzigen Punkte, die mich hier vom Nachkauf abhalten, der ziemlich hohe Preis (und die Tatsache, dass ich hier noch genug Stoff für mindestens zwanzig weitere Ausgaben von "Der lange Reigen der Körperlotionen" habe :>) und die Verpackungsform, in der die Dream Cream daherkommt. Hmm. Hört ihr das, Lush?

Habt ihr auch Probleme mit Neurodermitis? Wie steht ihr zu Lush? Lohnt es sich, so viel Geld auszugeben?
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